Zwei Eagles Niederlagen am Wochenende in Budapest

Das EWHL-Samstagspiel war bis zum Schlussdrittel ein offenes und spannendes Spiel zwischen dem aktuellen Tabellenführer KMH Budapest und den Salzburg Eagles. Nach der raschen Führung der Ungarinnen durch Reka Dabasi in der 4. Minute dauerte es bis Minute 15, ehe Cassidy Tucker den Ausgleich erzielte. Allerdings scorte Budapest durch Bernadett Nemeth zwei Minuten später zur neuerlichen Führung.
Das Mitteldrittel gehörte klar den Salzburgerinnen. Eine Torchance nach der anderen erarbeiteten die Eagles. Doch es dauerte bis zur 40.Minute, ehe Marlene Brunner über den zweiten Salzburgtreffer jubeln durfte.
Im Schlussabschnitt waren die Ungarinnen dann die glücklicheren. Die Spielentscheidung gelang Alexandra Husak mit ihrem Doppelpack zu den Treffern drei und fünf. (44. & 54.Minute). Zudem gelang Alexandra Ronai in Minute 51 das vierte Tor der Budapesterinnen.
Trotz ausgeglichenem Spiel und einer leichten Überlegenheit an Torschüssen konnten die Eagles aus diesem Spiel keine Punkte mitnehmen.
Die Möglichkeit der Eagles zur Revanche gab es gleich 22 Stunden später beim Sonntagsspiel beider Teams im EWHL-Supercup.

Die Salzburg Eagles konnten letztes Wochenende die beiden schweren Spiele gegen Bozen und Ingolstadt im EWHL-Supercup verdient gewinnen. Am Sonntag wartete mit dem Team Budapest jedoch der vorzeitige EWHL-Cup-Meister der aktuellen Saison.
Der erste Spielabschnitt glich dem des Samstagspieles. Ausgeglichenes Spiel und eine leichte Überzahl an Torchancen für die Eagles. Doch die Tore gelangen dem Heimteam durch Averi Nooren und Reka Dabasi (15. & 20.Minute) zur zwei-Tore Führung.
Im Mitteldrittel konnten die Eagles das erste Powerplay-Spiel trotz guten Aktionen vor dem Tor der Ungarinnen nicht zu einem Treffer nutzen. Konsequenter dagegen Budapest. Alexandra Huszak erzielte in der 30. Minute den dritten Treffer zur klaren Führung für den Supercup- Meister. Jetzt lief das Spiel der Ungarinnen, Während Eva Verworner eine kleine Bankstrafe nahm, konnte Averi Nooren das Powerplay zum vierten Treffer nutzen (32.). Die Eagles steckten jedoch nicht auf. In doppelter Überzahl gelang in der 36. Minute Marissa Redmond der erste Treffer der Eagles.
Das Schlussdrittel war gerade mal 35 Sekunden jung, da scorte Stacey Scott abermals in einem Überzahlspiel für die Ungarinnen. Budapest tat ab jetzt nur mehr das nötigste, um das Resultat von 5 zu 1 über die Zeit zu bringen.
„Bei den beiden Spielen am Wochenende hatten wir beim Samstagspiel unsere Chancen. Jedoch waren die Ungarinnen vor dem Tor glücklicher und der Puck sprang des Öfteren gegen uns. Beim zweiten Spiel war doch Budapest das bessere Team“, so Salzburgs Coach Johanna Ikonen.

EWHL- Spiel am Samstag:
KMH Budapest / DEC Salzburg Eagles
5:2 (2:1, 0:1, 3:0)
Tore Salzburg: Cassidy Tucker, Marlene Brunner

EWHL- Supercup- Spiel am Sonntag:
KMH Budapest / DEC Salzburg Eagles
5:1 (2:0, 2:1, 1:0)
Tor Salzburg: Marissa Redmond

Marlene Brunner (18), Torschützin des zweiten Treffers im Samstagspiel

Foto: FMT-Pictures Salzburg

Arbeitssieg der Eagles gegen Ingolstadt

Nach dem Sieg der Eagles am Vortag gegen Bozen wartet der nächste harte Brocken auf das Salzburger Team. ERC Ingolstadt gehört zu den Top-Teams in Deutschland und spielt ein technisch sehr starkes Eishockey.
Das erste Spiel der beiden Teams in dieser Saison begann mit einem gegenseitigen Abtasten.
Nach ca. fünf Minuten nahm das Spiel dann Tempo auf. Die Angriffe wurden zielstrebiger. Zielstrebig auch die Eagles in der 7.Minute. Nach schöner Vorlage von Sophia Volgger konnte Tamara Grascher unhaltbar für die Deutsche Torfrau das erste Tor erzielen. In Folge nahmen die Eagles das Spiel in die Hand. Erst gegen Ende des Spielabschnittes konnte Ingolstadt im Powerplay Druck erzeugen.
Mit der knappen allerdings verdienten Führung der Eagles ging es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel waren die Gäste aus Ingolstadt bemüht, das Spiel zu drehen. Dazu kam, dass den Eagles doch das intensive Spiel des Vortages in den Knochen lag. So glichen die Gäste in der 23. Minute durch Andrea Lanzl aus. Die Deutschen blieben weiter am Drücker. Mit einem Entlastungsangriff gelang in der 31. Minute den Eagles jedoch durch Eva Verworner die neuerliche Führung. Den Gästen gelang zwei Minuten vor Drittelpause durch Heidi Strompf noch der Ausgleich.
Das Schlussdrittel war dann ein Wechselbad der Gefühle. Einmal viel Druck der Gäste vor dem Tor von Allison Carter. Dann wieder Offensivspiel der Eagles wo der Puck über viele Stationen lief. Doch die Torfrauen beider Teams waren auf dem Posten. In der 55. Minute fuhr Marissa Redmond einen unheimlich schnellen Konter und der Puck landete im Goal.
In den letzten Minuten versuchte zwar Ingolstadt noch den Ausgleich zu erzielen, doch die Defensive der Eagles hielt dem Druck stand.
Somit gelang den Eagles zwei Siege im EWHL- Supercup innerhalb von 24 Stunden.

DEC Salzburg Eagles / ERC Ingolstadt
3:2 (1:0, 1:2, 1:0)
Tore der Salzburgerinnen: Tamara Grascher, Eva Verworner, Marissa Redmond

Salzburg Eagles mit starken 20 Minuten zum Sieg

Die lange Ligapause von sechs Wochen lag hinter den Teams. Interessant war deshalb, wer von den Teams nach diese lange Unterbrechung mit vielen Länderspielen besser ins Spiel kommt.
Die Spielanteile und auch die Torschüsse von 10 zu 11 waren ausgeglichen. Doch die Gäste aus Südtirol konnten ein Powerplay-Spiel zum Führungstreffer nutzen. In der 15. Minute konnte Samantha Sutherland aus kurzer Distanz zum ersten Treffer abdrücken. In Folge arbeiteten sich die Salzburgerinnen durch Fazokas, Redmond und Volgger noch drei tolle Torchancen heraus. Doch Torfrau Daniela Klotz zeichnete sich mit tollen Saves aus.
Mit dem knappen Ergebnis ging es in die erste Spielpause.
Das Mitteldrittel brachte klare Vorteile für die Salzburgerinnen. Rollende Angriffe auf das Tor der Gäste, nur der Torerfolg blieb aus. Auch ein sehenswertes Solo von Sophia Volgger über das gesamte Feld und zwischen allen Bozener Spielerinnen durch, brachte nicht den erhofften Ausgleich. Glücklicher die Gäste! Entgegen des Spielverlaufes erzielte Sutherland in Minute 37 ihrem zweiten Treffer.
Im Schlussdrittel zeigten beide Teams Eishockey vom feinsten. Als erstes waren es die Salzburgerinnen in der ersten Minute des Schlussdrittels mit ihrem Anschlusstreffer. Eva Verworner konnte die steile Vorlage Redmond verwerten. In der folgenden Drangphase der Salzburg Eagles erzielte überraschend drei Minuten später Chelsea Furlani den dritten Treffer für Bozen. Jetzt ging jedoch folglich ein Ruck durch das Salzburger Team. Rollende Angriffe folgten und in Minute 48 erzielte Nina Brunner nach einem Solo den neuerlichen Anschlusstreffer.
Die letzten 4 Minuten gehörten dann Marissa Redmond. Mit ihrem Doppelpack in Minute 56 und in der Schlussminute sicherte sie den knappen, allerdings verdienten Sieg gegen Bozen.
„Wir zeigten richtig Moral und sind echt stark aus der Winterpause gekommen. Wichtig war einfach, dass wir an uns und unsere Stärken geglaubt haben“, so Marissa Redmond.

DEC Salzburg Eagles : EVB Eagles Südtirol
4:3 (0:1, 0:1 4:1)
Tore der Salzburgerinnen: Marissa Redmond (2), Eva Verworner, Nina Brunner

Landesleistungssportzentrum für die Eagles

Der DEC Salzburg Eagles wird die Heimat des Salzburger Landesleistungssportzentrums für Dameneishockey. Am Sonntag wurden durch Sportlandesrätin Martina Berthold und dem Vorstandsteam der Eagles die ehrgeizigen Pläne in der Salzburger Eisarena im Volksgarten präsentiert.
Das Team der Salzburg Eagles wird parallel zum aktiven Spielbetrieb das erste offizielle Landesleistungszentrums für Dameneishockey Österreichs umsetzen. Dieses Projekt wird durch die LLSZ-Jahresförderungen vom Sportressort des Landes ab 01.01.2018 maßgeblich unterstützt. „Das Land Salzburg ist sich seiner Rolle als Unterstützer erfolgversprechender Sportprojekte bewusst. Dameneishockey ist eine Olympische Disziplin, trotzdem ist die schnellste Teamsportart in unserem Land noch viel zu wenig bekannt. Durch die Förderung der jungen Damen und den gezielten Einbau von Salzburger Talenten in den Leistungssport sehen wir die Fördergelder sehr gut eingesetzt. Hier setzt dann auch die Arbeit des Top-Teams der Salzburg Eagles an. Der Spielbetrieb gewährleistet, dass die Talente auch auf höchsten europäischen Leistungsniveau gefördert und gefordert werden“, so Sportlandesrätin Martina Berthold.

„Das Dameneishockey entwickelt sich international in einem rasanten Tempo. Wir, die Eagles, als aktueller Vizemeister der EWHL (IT, SLO, HU, DK, KAZ, SVK, AUT) konnten dies in den letzten Jahren sehr gut beobachten. Jetzt sehen wir den Zeitpunkt gekommen, weitere Schritte zu setzten. Aktuell spielen im ganzen Land motivierte Mädels bis zum Alter von ca. 12 – 14 Jahren in den diversen Nachwuchsteams gemeinsam mit den Burschen. Konkurrenzfähig in einem Top-Team sind die jungen Damen jedoch erst ab dem 17. / 18. Lebensjahr. Das Leistungszentrum soll jetzt die Brücke bilden, damit die jungen Damen bestmöglich betreut sind, um danach den Sprung zur internationalen Klasse zu schaffen“, so Johannes Brunner, LLSZ-Koordinator der Salzburg Eagles.

„Mit dem Landesleistungszentrum Dameneishockey und unserer Landesunterstützung schaffen wir eine Win-Win Situation. Wir stärken einerseits den Dameneishockey Club der Salzburg Eagles in der weiteren Entwicklung. Andererseits gewinnen wir damit noch mehr Mädchen und Frauen für diesen tollen Teamsport, davon bin ich überzeugt”, erklärt Martina Berthold die Überlegungen des Landes-Sportressorts.

„Der Salzburger Eishockeyverband forciert zusätzlich das LLSZ für Dameneishockey“, kommentiert Vizepräsident Manfred Holzer. „Für die Weiterentwicklung des Dameneishockeys freuen wir uns über jede Aktivität. Wir vom Landesverband werden mit den Eagles sehr eng zusammenarbeiten. Es geht ja schließlich um die jungen Eishockey-Talente des Salzburger Landes. Jede Sportlerin, die den Weg in unsere Eishallen findet, ist eine Bereicherung und wir möchten sie entsprechend fördern!“

Am Foto mit den Eagles Spielerinnen Landesrätin Martina Berthold, Manfred Holzer (Links), Johannes Brunner (Rechts)

Foto: Supergeil.me / Michael Preschl

 

 

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr !

Das Team des DEC Salzburg Eagles wünscht allen Sponsoren, Förderern, Unterstützern, Freunden und Freundinnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2018.

Eagles gaben Führung noch aus der Hand

Im ersten Spielabschnitt zeigten die Eagles von Beginn an schnelles Angriffsspiel, Dabei setzten sie das Team Budapest kräftig unter Druck. Hochkarätige Chancen wie in der 11. Minute durch Fazokas oder in den letzten Minuten durch Beiter, Marlene Brunner oder Volgger brachten nicht den überfälligen Führungstreffer. Dazu stand Salzburgs Defensive kompakt und erlaubte den Gästen nicht, ihre schnellen Gegenstöße erfolgreich umzusetzen.

Das Mitteldrittel brachte ein rasantes und schnelles Spiel. Wieder eine Vielzahl an Torchancen für die Eagles. Doch Aniko Nemeth, Torfrau von Budapest hielt mit tollen Reflexen das Tor der Gäste sauber.

Im Verlaufe des Spielabschnittes setzten die Eagles Budapest immer mehr unter Druck. Die Strafen der Gäste häuften sich. Doch von einem erfolgreichen Powerplayspiel waren die Eagles noch entfernt. Vor allem attackierten die Gäste sehr aggressiv. Dazu rettete einmal die Torstange der Eagles vor einem Short hander der Ungarinnen. Beim 4. Powerplayspiel war es dann in der 38. Minute soweit. Die Eagles setzten sich vor dem Tor fest. Tamara Grascher passte zu Alessandra Lopez, der Puck lief weiter zu Sophia Volgger und mit einem gezielten Weitschuss landete dieser im Netz. Dies bedeutete die  wohlverdiente Führung der Eagles.

Am Spielcharakter änderte sich zu Beginn des Schlussdrittel nichts. Hochkarätige Torchancen der Eagles führten weiter nicht zu einem weiteren Torerfolg. Es kam das Gefühl auf – Tore die man nicht erzielt, kassiert man schlussendlich.

So geschah es in der 48. Minute, wo Budapest doch glücklich zum Ausgleichtreffer kam. Rebeka Ungar stocherte den Puck zum Ausgleich ins Tor. Jetzt bekamen die Ungarinnen plötzlich eine zweite Luft. Und die Eagles gaben ein bis dahin tolles und kontrolliertes Spiel aus der Hand. Mit einem Doppelpack durch Aven Nooren (54. & 59.Minute) konnten die Gäste aus Budapest das Spiel noch für sich entscheiden. Ein Powerplay in der letzten Minute für die Eagles und nach einem Timeout setzte Salzburg ohne Torfrau alles auf eine Karte. Dabei glückte Budapest ein Empty net / short handed Goal zum Endstand vn 1:4.

Die Eagles waren damit an diesem Abend unverdient das unterlegene Team.

Aktuell folgt jetzt eine EWHL- Spiel Pause bis Mitte Jänner 2018.

DEC Salzburg Eagles  :  KMH Budapest

1:4  (0:0, 1:0, 0:4)

Tor Salzburg: Sophia Volgger

Foto: FMT-Pictures Salzburg & Salzburg Eagles

Knapper Sieg der Eagles gegen Neuberg

Nach den bisherigen Ergebnissen dieser Saison war für dieses Auswärtsspiel gegen Neuberg ein klarer Sieg zu erwarten.

Doch mit einer starken Defensivleistung und tollen Saves durch Torfrau Katharina Schallnegger kann Neuberg das Ergebnis in diesem Spiel knapp halten.

Salzburgs Siegestreffer gelang bereits in der 13.Minute durch die US-Amerikanerin Marissa Redmond. Trotz klarer Feldüberlegenheit und vielen Torchancen gelang den Eagles kein weiteres Tor und schlussendlich war das Team doch über den Gewinn der drei wichtigen Punkte erfreut.

Am kommenden Samstag folgt jetzt das letzte Ligaspiel vor der Weihnachtspause. Im Salzburger Volksgarten treffen die Eagles auf das starke Team aus Budapest.

 

KSV Neuberg Highlanders  :  DEC Salzburg Eagles

0:1 (0:1, 0:0, 0:0)

Treffer für Salzburg: Marissa Redmond (13.)

Fotos: FMT-Salzburg & Salzburg Eagles

Eagles siegen auswärts gegen Tabellenführer Bozen nach Penalty schießen

Einen hart umkämpften Auswärtssieg gegen den aktuellen Tabellenführer der EWHL konnten die Eagles am Samstag Abend in Bozen fixieren.

Von Beginn an waren es die Eagles aus Salzburg, die das Spiel unter ihre Kontrolle brachten. Solide Defensive, kontrollierte neutrale Zone und daraus das konzentrierte Angriffsspiel. Bozen hielt mit ihrer Klasse dagegen und das Top-Spiel entwickelte sich zu einer Nervensache. Gegen Ende des ersten Abschnittes konnten die Boznerinnen zudem eine doppelte Überzahl nicht nutzen. Torlos ging es in die erste Pause.

Das Mitteldrittel war in der bisherigen Saison immer eine Art Achillesferse im Spiel der Salzburgerinnen. So wurde vor zwei Wochen das Heimspiel gegen Bozen im Mitteldrittel aus der Hand gegeben. Nicht so gestern in Italien. Phasenweise zwangen die Eagles die Boznerinnen in überlange Defensivarbeit und dazu nahmen sie auch daraus resultierende Strafen. Doch erst das vierte Powerplay der Eagles brachte in der 40. Minute den verdienten Führungstreffer. Sophia Volggers harter Schuss aus dem Slot konnte Bozens Torfrau Daniela Klotz nur kurz abwehren. Hanna Behounek reagierte am schnellsten und versenkte den Puck im Netz.

Im Schlussdrittel setzte das Heimteam aus Bozen alles daran, das Spiel noch zu drehen. Eine Unaufmerksamkeit in der Salzburger Defensive ging dem Ausgleichstreffer durch Chelsea Furlani in der 45. Minute voraus. Die Eagles zeigten an diesem Abend jedoch mentale Stärke und hielten das Spiel weiter offen. Dazu kamen im weiteren Verlauf noch drei Powerplaymöglichkeiten für das Heimteam aus Bozen. Doch bei Eagles Torfrau Allison Carter war letztendlich immer wieder Schluss.

Die Overtime war ein Spiegelbild des gesamten Spieles. Wirkliche Torchancen waren wegen starker Defensivarbeit beider Teams Mangelware.  Und bei den gut disponierten Torfrauen war nichts weiter zu holen.

Jetzt musste das Spiel im Penalty schießen entschieden werden. In der Serie der ersten fünf Penaltys scorten beide Teams je einmal. Annika Fazokas verwertete den für die Eagles. Annika war es dann auch, die den 14. Penalty des Abends zum Game Winning Goal verwertete.

Somit sicherten sich die Salzburg Eagles zwei wichtige Punkte für den Kampf um einem Top-Vier-Platz.

Sehr zufrieden äußerte sich auch Head Coach Johanna Ikonen nach dem Sieg: „Großes Lob an das gesamte Team. Heute gelang es uns, unser Spiel über die gesamte Spieldauer umzusetzen. Natürlich gehört beim Shutout immer Glück dazu – doch heute haben wir uns diesen Vorteil einfach erarbeitet!“

 

EVB Südtirol / DEC Salzburg Eagles  :

1:2 ( 0:0, 0:1, 1:0, 0:0, 0:1)

Tore der Salzburgerinnen: Hannah Behounek (40.PP1), Annika Fazokas (PS-GWG)

Rassige Szenen im Spiel Salzburg gegen Bozen.

Fotos Archiv: FMT.Pictures & Eagles

Eagles feierten Overtime-Sieg gegen Bratislava

Wie erwartet entwickelt sich ein körperbetont, intensiv geführtes Spiel zweier Team auf Augenhöhe. In den ersten Minuten konnten die Gäste die besseren Chancen erarbeiten. Dazu kamen noch Strafen gegen Salzburg. Annika Fazokas fasste gleich 2 + 10 Minuten aus. Doch die Eagles kämpften sich ins Spiel zurück. Ab Mitte des Spielabschnittes waren dann die Eagles das Team mit den hochkarätigeren Torchancen. Am Spielergebnis tat sich nichts. Torlos ging es in die erste Pause.

Im Mitteldrittel spielten die Gäste aus der Slowakei schneller und aggressiver. Damit konnte Bratislava den Spielfluss der Eagles brechen. Wirklich torgefährlich waren die Gäste jedoch nicht. Erst eine Unachtsamkeit der Salzburger Defensive konnte Diana Vargova in der 33. Minute zum Führungstreffer nutzen. Für die Eagles war in diesem Drittel trotz starken Aktionen vor dem Tor von Bratislava kein Torerfolg gegönnt.

Das Schlussdrittel war ein offener Schlagabtausch beider Teams. Schnelle Kombinationen und Torchancen auf beiden Seiten und weiterhin hervorragende Leistungen beider Torfrauen. Die letzten Minuten des Drittels war auch von Strafen gegen Bratislava gekennzeichnet. Schließlich war es Hanna Behounek in der 58. Minute, die bei der Spielstärke von 4:3 mit ihrem Powerplay- Tor den verdienten Ausgleich für die Eagles erzielte.

In der Overtime begann Salzburg wegen einer weiteren Strafe gegen Bratislava im Powerplay. Diesen Vorteil nutzen die Eagles zum Kurzpassspiel. Der Puck glitt in der zweiten Minute der OT von Alessandra Lopez zu Marlene Brunner und weiter zu Tamara Grascher. Tamara zog ab und der Puck landete in den Maschen. Somit konnten die Eagles den wichtigen Sieg einfahren.

„Es war ein hartes Stück Arbeit, den Sieg einzufahren. Wichtig war, im Schlussdrittel und in der Overtime unser Spiel umsetzen zu können. Damit setzten wir Bratislava doch sehr unter Druck. Es folgten Strafen für unsere Gäste und schließlich konnten wir diese Vorteile in Tore ummünzen“, so Head Coach Johanna Ikonen.

 

 

DEC Salzburg Eagles  :  HC SKP Bratislava

2:1  OT  (0:0, 0:1, 1:0, 1:0)

Treffer für Salzburg: Hanna Behounek (58.), Tamara Grascher (62.)

 

Eagles gewinnen klar gegen Neuberg

Die Salzburgerinnen zeigten von Beginn an, wer im Spiel das sagen hat. Das erste Drittel brachte eine Schussbilanz von 20 zu 2 für die Eagles. Tore für die Salzburgerinnen erzielten dabei Marlene Brunner (5.min), und zweimal Marissa Redmond (12. & 20.min). Neuberg konnte aus einem klassischen Konter in der 13. Minute den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer erzielen.

Im Mitteldrittel änderte sich nichts im Spielverlauf. Die Eagles im Angriff und Torchance um Torchance. Tolle Safes von Neubergs Torfrau Katharina Schellnegger  verhinderten eine Vielzahl an Treffern. Trotzdem erzielten Cassidy Tucker (23.min) und in Minute 34 innerhalb weniger Sekunden Nina Brunner und Alessandra Lopez weitere Treffer für die Salzburgerinnen. Den Schlusspunkt im Mitteldrittel setzte Sophia Volgger (38.min) zum 7 zu 1.

Im Schlussdrittel verflachte das Spiel. Die Highlanders konnten in der 50. Minute durch Jessica Stott ihren zweiten Treffer erzielen. Den Eagles Treffer Nummer 8 erzielte Annika Fazokas (56.min) als sie direkt von der Strafbank kam und von der blauen Linie unhaltbar abzog.

 

DEC Salzburg Eagles  :  KSV Neuberg Highlanders

8:2 (3:1, 4:0, 1:1)

Treffer für Salzburg: Redmond (2). Marlene Brunner, Tucker, Nina Brunner, Lopez, Volgger, Fazokas